Gezielte, auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder abgestimmte, psychomotorische Übungen sind ein wichtiger Bestandteil der Psychomotorik.
Es ist notwendig, im Vorfeld einer Psychomotorikstunde zu überlegen, welche Kinder teilnehmen, was deren Bedürfnisse sind und mit welchen Psychomotorik Übungen diese gefördert werden können.
Für die Kinder ist es immer angenehm, wenn sich in Psychomotorikstunden bestimmte Übungen mit Spielen abwechseln. Vorstrukturierte Übungen und themenbezogene Spiele sind ebenso wichtig wie das Freie Spiel.
Das von PsychomotorikUndSpiele.de entwickelte E-Book: Praxisbuch Psychomotorik ist auf diesem Gebiet sehr hilfreich und bietet praxisnah viele Beispiele für Übungen und Spiele, die verschiedene Bereiche fördern.
Jede psychomotorische Übungs- und Spielidee wird detailliert und übersichtlich beschrieben, so dass Psychomotorikstunden schnell und mit Freude vorbereitet werden können. Die einzelnen Fördergebiete sind sofort ersichtlich, wodurch die Übungen gezielt nach den Bedürfnissen der Kinder ausgewählt werden können.
Es gibt vielfältige psychomotorische Übungen, für manche Kinder sind Übungen die Motorik betreffend wichtig, bei anderen Kindern fördert man in erster Linie die Wahrnehmung.
Drei sehr beliebte Psychomotorik Übungen für Kinder
An dieser Stelle möchte ich ein paar Beispiele für Psychomotorik Übungen geben:
Psychomotorik Übung 1: Formen legen
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Eine Person (Erwachsener oder Kind) legt mit einem Seil auf dem Boden eine bestimmte Form. Die anderen Kinder betrachten diese Form und versuchen sie mit ihren eigenen Seilen nachzulegen. Danach Wiederholung mit dem Legen einer neuen Form.
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Diese Psychomotorik Übung fördert: Feinmotorik, Wahrnehmung und Konzentration.
Psychomotorik Übung 2: Schwungtuch und Bälle
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Die Kinder halten ein Schwungtuch und werfen Bälle (am besten größere Schaumstoffbälle) darauf. Nun bewegen sie das Schwungtuch und achten darauf, dass die Bälle nicht seitlich herunterfallen.
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Diese Psychomotorik Übung fördert: Konzentration, Wahrnehmung und Reaktion.
Psychomotorik Übung 3: Reifenstraße
Es werden im Bewegungsraum Gymnastikreifen hintereinander ausgelegt, sodass sich eine Straße ergibt. Die Kinder fangen nun an, nacheinander durch die Reifen zu hüpfen, erst beidbeinig, dann einbeinig (je nach Alter der Kinder).
Es ist auch möglich, die Kinder rückwärts durch die Reifen laufen zu lassen oder weitere Varianten.
Diese Psychomotorik Übung fördert: Grobmotorik, Wahrnehmung, Konzentration und Ausdauer.