Im Freien Spiel geht der Impuls immer vom Kind aus. Es sucht sich die Aufgaben und Herausforderungen selbst.
Das Freie Spiel entwickelt das Kind aus eigenem Antrieb heraus.
Frei zu spielen ist angeboren und die Basis für die Bildungsbereiche Bewegung oder Sprache.
Das Kind knüpft im Freien Spiel selbsttätig Kontakte zu anderen Kindern, es testet seine eigenen Fähigkeiten und Grenzen.
Im Freien Spiel entwickeln die Kinder ihre eigenen Spielideen. Daraus entwickeln sich manchmal Spiele, in die die gesamte Gruppe integriert ist und die fast die gesamte Stunde dauern.
Das Freie Spiel hat demzufolge keinen vorstrukturierten Charakter. Alles entwickelt sich erst während des Spiels, Zufälliges und Geplantes treffen aufeinander.
Jedes Kind kann seine Ideen einbringen und die Themen bearbeiten, mit welchen es sich beschäftigt.
Im Freien Spiel kommen die Spielideen vom Kind
Einige Kinder bevorzugen im Freien Spiel Rollenspiele, andere bauen sehr gerne und manche Kinder klettern, rutschen oder springen sehr gerne, z.B. von der Sprossenwand auf eine Weichbodenmatte. In den Psychomotorikstunden steht den Kindern ausreichend Zeit und Raum zur Verfügung, um sich im Freien Spiel zu entfalten.
Das Freie Spiel hat den entscheidenen Vorteil, dass die Kinder ihre ganze Kreativität und Phantasie in das Spiel einbauen. Die Spielideen werden von den Kindern meist erst in den Stunden entwickelt, sie erforschen und entdecken möglchst viel im Freien Spiel.
Das Freie Spiel regt die verschiedenen Förderbereiche wie Motorik, Wahrnehmung, Gleichgewicht und Sozialverhalten an. Bei Kleinkindern fördert das Freie Spiel sehr stark das logische Denken, vor allem durch den Umgang mit unterschiedlichen Gegenständen.