Bewegungsspiel 1: Katz und Maus
Die Mitspieler(innen) knien oder sitzen im Kreis und halten einen Fallschirm oder ein Schwungtuch gespannt. Ein Kind (die Maus) ist unter, eine andere (die Katze) auf dem Schwungtuch.
Die Katze versucht, auf allen vieren die Maus zu fangen. Diese macht sich ganz klein und darf, ebenfalls auf allen vieren, überall hin entwischen.
Die Kinder helfen der Maus, indem sie große Wellen machen, so daß die Katze die Stelle, wo die Maus sich befindet, nicht oder kaum erkennen kann. Wenn die Katze die Maus fängt, ist der Durchgang zu Ende.
Bewegungsspiel 2: Feuer – Wasser – Wind
Die Kinder bewegen sich durch den Raum. Wechselnd wird immer wieder „Feuer“, „Wasser“ oder „Wind“ gerufen. Bei „Feuer“ legen sich die Kinder auf den Boden, bei „Wasser“ springen sie auf eine Matte, klettern auf eine Bank oder die Sprossenwand ein Stück hoch.
Wenn „Wind“ gerufen wird, suchen sich die Kinder ein anderes Kind, an dem sie sich festhalten können, damit sie nicht „wegfliegen“.
Bei älteren Kindern ist das Spiel erweiterbar, in dem man die Begriffe „Blitz“ und „Donner“ dazunimmt. „Blitz“ bedeutet, dass die Kinder plötzlich stehen bleiben und sich nicht mehr bewegen dürfen.
Bei „Donner“ laufen die Teilnehmer in die Ecken des Raumes. Zu diesem Spiel eignet sich auch Musik. Man läßt ein Lied laufen und immer wenn ein Begriff gerufen wird, stoppt die Musik.
Bewegungsspiel 3: Wäscheklammerklau
Jedes Kind befestigt so viele Klammern wie vorhanden gut sichtbar an seiner Kleidung. Nun versuchen die Kinder, sich die Klammern gegenseitig zu klauen und befestigen ihre Beute an der eigenen Kleidung.
Bei kleinen Kindern empfiehlt es sich, die Beute im Mittelkreis zu sammeln und sobald jemand „klammerlos“ ist, darf er sich neu ausstatten. Damit fallen Streitereien und unnötige Frustrationen weg.
Bei älteren Kindern können die Regeln etwas strenger ausgelegt werden, der Spaß sollte aber stets im Vordergrund stehen. Man kann diese Gelegenheit nutzen, um gezielt Methoden zum Frustrationsabbau zu vermitteln und den Kindern dadurch Werkzeuge in die Hand geben, ihre eigenen Gefühle besser zu kontrollieren.